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Zierlauch / Riesenlauch

Zierlauch / Riesenlauch

Fakten über das Zierlauch

Der Zierlauch gehört zu den beeindrucktesten Zwiebelgewächsen. Ob man sich für die gigantischen Blütenbälle des „Riesenlauchs“ entscheidet oder eher für den niedrigen Sternkugellauch, jede Art hat so ihr ganz spezielles und meist auffälliges Aussehen. Die Pflege ist nicht kompliziert. Die Zwiebel und den Schnittlauch kennt jeder Hobbygärtner. Aber die wenigsten haben eine Vorstellung davon, wie groß die Gattung Lauch eigentlich ist. Weltweit gibt es mindestens 800 verschiedene Arten und viele davon haben dank ihrer attraktiven Blüten als Zierpflanzen eine Heimat in den mitteleuropäischen Gärten gefunden. Die Hauptblütezeit des Riesenlauchs liegt zwischen Mai und Juni. Die Pflanze ist ein naher Verwandter von Knoblauch, Zwiebeln und Schnittlauch. Die meisten Arten des Zierlauchs stammen aus Asien, der Türkei und dem Iran und existieren hohe und niedrige Arten dieser Pflanze. Alle Arten des Lauchs besitzen ein Farbspektrum, von dunkelviolett bis weiß. Jede Blütenkugel setzt sich aus zahlreichen, perfekt geformten und filigranen Sternenblüten zusammen. Typisch für Zierlauch ist der Lauch oder Zwiebelgeruch. Er macht sich auch bei Verletzung oder Berührung der Pflanze bemerkbar. Dieser Geruch stammt von den verschiedenen ätherischen Ölen im Lauch.

Die Vegetation des Zierlauchs

Wie fast alle Zwiebelblumen wachsen auch die verschiedenen Zierlauch-Arten überwiegend auf Extrem-Standorten, die nur von wenigen Pflanzen besiedelt werden können. Ihre Lebensräume sind häufig Steppen und steinige Berghänge, die nur für wenige Monate im Jahr mit ausreichend Niederschlag gesegnet sind. Die Zwiebel ermöglicht den Zierlauch-Arten eine äußerst kurze Vegetationsperiode, denn die komplette Pflanze inklusive der Blüte ist darin schon fertig angelegt und ruht so lange im Boden, bis Bodentemperatur und Feuchtigkeit ihr den Austrieb ermöglichen. Wenn die ersten grünen Spitzen der verschiedenen Zierlauch-Arten die Bodenoberfläche durchstoßen dauert es nur noch wenige Wochen, bis die Pflanzen in voller Blüte stehen. Der gesamte Blütenstand ist von einem Hüllblatt umgeben, das nach dem Öffnen rasch eintrocknet. Nach der Bestäubung durch Insekten und dem Einsetzen der Samenreifung welken die meisten Zierlauch-Arten recht schnell und lagern alle wichtigen Nährstoffe wieder in ihre Zwiebeln ein. Die gesamte Vegetationsperiode dauert selten länger als drei bis vier Monate und ermöglicht den Pflanzen daher ein Überleben in sommertrockenen Regionen. Das heißt aber auch, dass die meisten Zierlauch-Arten ähnlich wie Tulpen auf feuchte, undurchlässige Gartenboden sehr empfindlich reagieren. Unter dauerfeuchten Bedingungen faulen die Zwiebeln mitunter sehr schnell.

Dekorative Aspekte des Riesenlauchs

Wer schon einmal auf einer Gartenschau war, wird verschiedenen Zierlauch-Arten begegnet sein, denn Gartengestalter lieben den Zierlauch. Die Pflanzen stehen zur Hauptbesuchszeit im Mai und Juni meist in voller Blüte und scheinen mit ihren großen violetten Kugeln regelrecht über dem Beet zu schweben. Zierlauch-Arten werden gerne mit Beetrosen und mittelhohen Sommerstauden wie Phlox, Katzenminze, Pracht-Storchschnabel und Steppen-Salbei kombiniert. Der Sternkugel-Lauch ist außerdem ein hervorragender Beetpartner für Ziergräser und Spätsommer-Stauden wie Sonnenhut, Fetthenne und Astern, denn seine goldgelben, verwelkten Blütenstände setzen zum Saisonausklang tolle Akzente. Zierlauch ist einfach. Bei der Auswahl sollte man allerdings auf winterharte Sorten achten. Die nicht winterharten Zwiebeln müssen im Winter aus dem Boden rausgenommen werden. Ansonsten gibt es nicht viel zu beachten. Nach der Blüte zieht der Zierlauch ein und muss nicht weiter gepflegt werden. Sinnvoll ist es im Winter, ihn etwas abzudecken, ganz einfach, dass der Boden nicht dauerhaft nass oder feucht ist. Ein Vorzug des Allium ist, dass er nur selten von Wühlmäusen gefressen wird, die sich wahrscheinlich am Geruch stören. Nektarsuchende Insekten dagegen lieben ihn und bevölkern die Blütenkugeln reichlich.

Pflege des Riesenlauchs

Gepflanzt wird im Herbst, das ist wie bei Tulpen, Narzissen, Krokussen und den anderen Frühjahrsblühern. Entscheidend ist die Pflanztiefe und bei den großblütigen Sorten auch der Pflanzabstand, damit sich die Blütenbälle nicht in die Quere kommen. Auf lehmigen Böden sollten Sie die Zwiebel auf eine Schaufelladung grobkörnigen Bausand betten, damit das Niederschlagswasser gut versickern kann. Die Tiefe der Pflanzlöcher sollte in etwa dem doppelten Durchmesser der Zwiebeln entsprechen. Markieren Sie die Pflanzstellen am besten mit dünnen Bambusstäben, damit Sie die spät austreibenden Zierlauch-Arten im Frühjahr bei der Bodenbearbeitung nicht beschädigen. Allgemein kann man sagen, dass man im Herbst, die Zwiebel pflanzen sollte, im Frühjahr wird dann gedüngt und im Sommer der Samen ausgeputzt. Die meisten Zwiebelblumen mögen Sonne und zwar reichlich. Zwar gibt es Ausnahmen, aber die sind selten. Je größer die Zwiebel des Zierlauchs ist, um so trockener und sonniger muss der Standort sein, denn diese Zwiebeln stammen größtenteils aus Gegenden mit einem wüsten- oder steppenartigen Klima.

Fazit

Die Zwiebelgewächse werden im Herbst gepflanzt. Die beste Zeit dafür ist zwischen September und November. Notfalls können die Zwiebeln auch noch im Frühjahr gesetzt werden, aber in frostfreien Boden. Es gilt die Hobbygärtner- Regel, Zwiebeln dreimal so tief pflanzen, wie die Zwiebel hoch ist. Die Zwiebeln müssen völlig gesund sein, also ohne Verletzung und ohne Schimmelbefall. Auch darf der Boden nicht zu feucht sein. Ansonsten Drainage einbauen. Günstig ist auch eine Sandschicht unterhalb der Zwiebel zu legen und außerdem Kompost, Hornspäne oder Hühnerdung mit ins Pflanzloch geben. Dieses Loch dann anschließend mit Erde auffüllen. Im Frühjahr dann für ausreichend Wasser sorgen, aber die Pflanze nicht ertränken. Auch müssen Sie nun regelmäßig Unkraut entfernen, dieses entzieht dem Boden Nährstoffe. Die Stelle wo das Unkraut entsteht markieren, damit die Zwiebeln bei der Frühjahrspflanzung nicht verletzt werden. Von den großen Zierlauchsorten 5 bis 10 Zwiebeln pro Quadratmeter pflanzen, bei einem Pflanzabstand von 25 bis 40 cm. Auch eine Einzelstellung der Pflanze ist möglich. Falls Sie diese einfachen Pflegetipps befolgen, können Sie noch viel Spaß mit Ihrem Riesenlauch haben.

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